Neue Form der Zusammenarbeit am NCG.
Das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium hat sich vor nun mehr fast 3 Jahren zur Aufgabe gemacht an der pädagogischen Geschlossenheit der Schulgemeinschaft zu arbeiten. Die eigens dafür gegründete Projektgruppe hat dazu bereits einen „Fahrplan“ erstellt sowie eine umfassende Befragung von Kollegium, Eltern und Schülerschaft durchführen lassen.
Am Freitag den 29.1.2021 sollten die Ergebnisse dieser Befragung im Rahmen eines „pädagogischen Tages“ aufgearbeitet und neue Konzepte für das NCG entwickelt werden. Diese Zusammenkunft aller Kolleg*innen war von langer Hand geplant und sollte ein Meilenstein in der Schulentwicklung des NCG werden. Doch dann kam der ...
... zweite Lockdown und die Projektgruppe war zutiefst verunsichert, ob bei einem so wichtigen Thema der persönliche Kontakt nicht entscheidend für den Erfolg sein würde. Da die Vorbereitungen jedoch so weit fortgeschritten waren und nicht absehbar war, wie lange die Kontaktbeschränkungen noch gelten würden, entschloss man sich mit Hilfe von TEAMS neue Wege zu gehen und den pädagogischen Tag virtuell durchzuführen.
Dies erschien zunächst als große Herausforderung, da immerhin über 70 Kolleg*innen und Referendar*innen auf der online-Plattform miteinander kommunizieren und arbeiten sollten – sowohl im Plenum, in Großgruppen und in Kleingruppen. Mit Hilfe des IT-Beauftragten unserer Schule wurden aber weitere Kanäle eingerichtet, sodass schließlich genügend Arbeitsräume für alle Kolleg*innen bereitstanden. Selbst „Wimmel-Phasen“, z.B. in einer virtuellen Kaffeeküche, wurden geplant, bei denen man sich zum privaten Austausch digital treffen konnte.
Und dann kam der große Tag, dem viele mit gemischten Gefühlen entgegen sahen. Doch es entwickelte sich zu einem Selbstläufer, da die Arbeitsphasen und digitalen Räume gut vorbereitet waren und sich das gesamte Kollegium darauf einließ. Und sogar die „Wimmel-Phasen“ wurden gerne angenommen - immerhin hatte man sich ja eine ganze Zeit nicht mehr gesehen.
Letztendlich konnten viele Bausteine zur Diskussion und Abstimmung erarbeitet werden, z.B. für ein neues Vertretungskonzept, um so im weiteren Verlauf unser gemeinsames pädagogisches Handeln zu stärken. Darüber hinaus wurde die Medienkompetenz des Kollegiums, u.a. im Umgang mit TEAMS und OneNote, geschult, was viele Kolleg*innen ebenfalls als Bereicherung empfanden.
Dementsprechend fanden sich im Abschluss-Plenum viele lobende Worte für die Organisation des pädagogischen Tages und die anschließende Evaluation fiel bemerkenswert positiv aus, wobei sich alle ein baldiges „analoges“ Wiedersehen herbeisehnen.